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Erfolgreiches Recruiting bei ab-data: von Weltoffenheit bis Rammstein
In Zeiten des Fachkräftemangels wird ein erfolgreiches Recruiting für viele Unternehmen zum unternehmenskritischen Faktor. Dies gilt besonders für die IT-Branche. Wer hier in neue Projekte investiert, muss sicher sein, dass er auch die benötigten Fachkräfte bekommt. Das eher in der „IT-Diaspora“ in Velbert angesiedelte Unternehmen ab-data zeigt, wie Recruiting sogar jenseits der sog. Hotspots funktionieren kann. Für seine neue Softwaregeneration VOIS-Finanzwesen hat der IT-Spezialist in den letzten zwei Jahren ein neues Team als „Quasi-Start-Up“ mit bereits ca. 30 hochqualifizierten IT-Experten aufgebaut. Die Erfolgsfaktoren lauten Flexibilität, Weltoffenheit, Projektbegeisterung sowie viel persönliches Engagement – und manchmal sogar Rammstein.
Recruiting für das VOIS-Finanzwesen
Seit Anfang letzten Jahres entwickelt ab-data exklusiv auf der IT-Plattform VOIS eine neue Softwaregeneration für kommunales Finanzwesen. Das Millionenprojekt umfasst insgesamt 9 Module. Diese wurden und werden sukzessive für das VOIS-Baukastensystem entwickelt und anschließend modular im Markt eingeführt. Das erste Modul VOIS|DALE Darlehensverwaltung feierte dieses Jahr seine erfolgreiche Premiere im Markt.
Von Anfang an stand fest, dass das Recruiting für dieses große Projekt herausfordernd wird. Dies gilt v.a. für ein Unternehmen wie ab-data, das mit seinem Standort Velbert nicht unbedingt an den Hot-Spots digitaler High-Tech-Standorte beheimatet ist. Das Team der ab-data hat daher seinen ganz eigenen Weg gefunden, diese Herausforderung zu meistern.
Geschäftsführer Dr. Bremkamp erläutert das Recruiting-Modell der ab-data
„Uns war bewusst, dass wir mit klassischen Mitteln wie Print- und Online-Stellenanzeigen oder Messeständen unseren Recruiting-Bedarf für das VOIS-Pojekt nicht würden stemmen können. Wir haben daher von Anfang konsequente unsere eigene Strategie verfolgt.
Die ersten VOIS-Prototypen haben wir gezielt mit Freelancern zum Erfahrungsgewinn gebaut. Dieser diente uns dann u.a. zur Etablierung neuer Arbeitsstandards (u.a. agiles Arbeiten) sowie diverser technischer Neuerungen in der VOIS-Plattform.“
Darauf entwickelten wir dann ein eigenes Anforderungsprofil für das Recruiting. Nach dem Vorbild unserer erfolgreichen Aus- und Weiterbildungstradition mit überwiegend jungen Leuten suchten wir neben einigen wenigen erfahrenen Senior-Entwicklern gezielt nach „Rohdiamanten“ – unabhängig von Herkunft, Lebenslauf, Religion und Hautfarbe. Diese fanden wir zunächst mit Hilfe von Personalvermittlern, Head-Huntern und eigenen Netzwerken wie unseren eigenen Studenten an Hochschulen.
Zugleich führten wir das neu wachsende VOIS-Team als quasi selbständiges „Start-Up-Unternehmen“ im traditionsreichen Familienunternehmen ab-data. VOIS ist unser aller Zukunft – beruflich und privat: Wir entwickeln über die Plattform VOIS an der Umsetzung des OZG-Gedankens einer besseren, digitalen Zukunft. Alle – sowohl das Klassik- als auch das VOIS-Team – eint nun die Freude beim Mitwirken am neuen Projekt.
Das Recruiting ist mittlerweile fast zum Selbstläufer geworden: Immer mehr Stellen können wir durch Mund-zu-Mund-Propaganda ohne Vermittlungsprovisionen besetzen. Das hätten wir anfangs nicht für möglich gehalten.“
Recruitingprojekt „Hand in Hand for international Talents“
Das VOIS-Team der ab-data ist überwiegend jung, ambitioniert und sehr international. Die Teammitglieder kommen mittlerweile aus der gesamten Welt: Japan, Pakistan, Griechenland, Türkei, Kamerun, Lettland, Ukraine und natürlich auch Deutschland. Einen neuen Akzent setzt seit Anfang Juni 2022 Barbara aus der Nähe von Sao Paulo.
Sie fand den Weg über das gemeinsame Projekt „Hand in Hand for international Talents“ mit IHK und Arbeitsagentur. Über dieses sollen gezielt Fachkräfte aus Schwellenländern wie Vietnam und Brasilien für den deutschen Arbeitsmarkt gewonnen werden.
Als Projektpartner bemühte sich ab-data frühzeitig intensiv um die IT-Spezialistin. Während sich IHK und Arbeitsagentur in Brasilien um Deutschkenntnisse und Visa-Erteilung kümmerten, begleitet ab-data die junge Brasilianerin in Deutschland bei Ankunft, Wohnungssuche und diversen Behördengängen. Im November wird mit Mariana bereits die zweite Brasilianerin den Weg über das Projekt zur ab-data nach Velbert finden.
Barbara ist eine der ersten über das Projekt vermittelten Kandidaten/-innen in Deutschland. Auf die Frage einer Reporterin, warum sie ausgerechnet nach Deutschland gekommen sei, hatte sie dann aber ihre ganz eigene Aussage jenseits aller ab-data-Unterstützungen: „Wir mögen deutsche Musik, v.a. Rammstein!“
Wer mehr über Barbara und das Projekt erfahren möchte, findet dies im aktuellen IHK-Online-Magazin hier: https://www.ihkmagazin.de/hand-in-hand-for-international-talents/