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18. Mai 2021

Startschuss für VOIS-Strategie

Auch das Amt Mönchgut-Granitz auf Rügen gibt den Startschuss für den Einstieg in die VOIS-Strategie der Verwaltung.

Neben der Stadt Adorf hat auch das Amt Mönchgut-Granitz den Startschuss für den Einstieg in die VOIS-Strategie gegeben.

Die Corona-Pandemie hat einzelne Regionen in Deutschland unterschiedlich stark getroffen. Während Mecklenburg-Vorpommern bis dato vergleichsweise gut davon kam, war und ist Sachsen auch heute noch teilweise stark betroffen. Dies hindert Kommunen in beiden Bundesländern aber nicht daran, sich für eine gemeinsame IT-Strategie zu entscheiden: Mit der Stadt Adorf im Vogtland sowie dem Amt Mönchgut-Granitz auf Rügen entschieden sich fast zeitgleich zwei Verwaltungen für die nachhaltige, initiale Installation des jeweils ersten VOIS-Fachverfahrens. Den Auftrag zur Umsetzung erhielt das Velberter IT-Unternehmen ab-data. Es hat sich auf ganzheitliche Lösungsansätze zur Umsetzung der VOIS-Strategie spezialisiert.

Was ist die VOIS-Strategie?

Das Onlinezugangsgesetz (OZG) strebt die Digitalisierung aller Verwaltungsprozesse in Deutschland an. Gut 300 Prozesse entfallen dabei auf die kommunale Ebene. So soll in Zukunft der Bürger seine Anliegen im besten Fall online seiner Stadt-/Gemeinde-/Kreisverwaltung gegenüber beantragen können.

Die VOIS-Philosophie greift dieses Ziel auf und geht noch einen Schritt weiter. Sie verfolgt nämlich das Ziel, die heute weitgehend isoliert in einer Verwaltung genutzten IT-Verfahren in einem Baukastensystem zu integrieren. Das Anliegen des Bürgers soll dann quer durch die gesamte Verwaltung in alle relevanten Prozesse automatisch mit eingebunden werden können. Dazu kann der Bürger der Verwaltung die datenschutzrechtliche Erlaubnis geben.

Zieht der Bürger beispielhaft um, so kann die Verwaltung bei möglichst flächendeckendem Einsatz von VOIS-Fachverfahren alle an der natürlichen Person / Adresse hängenden Prozesse mit nur einem Antrag anstoßen und erledigen. Je mehr VOIS-Fachverfahren eine Verwaltung nutzt, desto größer wird der Mehrwert.

VOIS verfolgt somit einen nachhaltig-ganzheitlichen Anspruch: Die VOIS-Plattform kann und soll zur verwaltungsweiten IT-Plattform in Kommunen ausgebaut werden können.

Wie funktioniert die VOIS-Strategie?

Zahlreiche namhafte Hersteller entwickeln dazu exklusiv für ihr Fachgebiet auf einem eigenentwickelten VOIS-Framework ihre Softwarelösungen. Alle VOIS-Partner nutzen dabei nicht nur eine gemeinsame Entwicklungsumgebung, sondern auch verbindende Komponenten wie die VOIS|BASE oder auch ein zentrales Qualitäts- und Auslieferungsmangement.

Am Ende zeichnen sich alle Lösungen nicht nur duch ein identisches Look & Feel aus, sie nutzen dann auch z.B. ein gemeinsames Adress-, Nutzer- und Auslieferungskonzept. VOIS ist daher eine softwareseitige und organisatorische Plattform zur Integration marktführender Kommunalverfahren. 

Pro Fachverfahren gibt es daher auch immer nur genau einen Hersteller für die VOIS-Strategie. Für Meldewesen und Gebührenkasse ist dies HSH, für Gewerbewesen Naviga, für KFZ-Wesen Ekom 21, für Bußgeld Mäder oder für das Finanzwesen ab-data. Die initiale, erste VOIS-Anwendung installiert dabei für alle anderen VOIS-Fachverfahren die verbindenden Elemente automatisch mit.

Adorf und Mönchgut-Granitz setzen auf VOIS-Strategie

Die Stadtverwaltung Adorf sowie das Amt Mönchgut-Granitz haben sich Ende April fast zeitgleich für die Einführung der VOIS-Strategie in ihren Verwaltung entschieden. Als initiale Erstinstallation fungiert das VOIS|Meldewesen.

Beide Kommunen haben das Velberter Systemhaus ab-data mit der Projektrealisation beauftragt. Das Unternehmen hat sich auf die Umsetzung ganzheitlicher VOIS-Projekte spezialisiert. Dazu bietet ab-data neben der Eigenentwicklung VOIS|Finanzwesen über sein Systemhaus weitere VOIS-Fachverfahren aus einer Hand für seine Kunden an.

Trotz oder gerade wegen Corona: VOIS kann und sollte auch als digitale Antwort auf die Herausforderungen der Pandemie verstanden werden.

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