Was ist VOIS

VOIS ist vieles:

„VOIS ist ein innovatives Framework: Auf ihm entwickeln führende Hersteller nach einheitlichen Standards exklusiv pro Fachbereich kommunale Softwarelösungen.“

„VOIS ist eine zentrale IT-Infrastruktur: Über ihre Plattform werden alle VOIS-Verfahren zentral installiert, administriert und mit Kernfunktionalitäten versorgt.“

„VOIS ist ein skalierbares Baukastensystem: Mit ihm lassen sich modulare Fachamtslösungen mit identischer Optik und Haptik verwaltungsweit integrieren und steuern.“

„VOIS ist die verfahrenstechnische Lösung für OZG und RegMoG: Es schafft die Basis für eine fachamts- und auch verwaltungsübergreifende Bearbeitung online oder analog eingehender Anträge.“

„VOIS ist für uns die Zukunft des kommunalen Finanzwesens: ab-data ist exklusiver Partner für die Entwicklung aller Finanzprozesse auf der VOIS-Plattform.“

Wie funktioniert VOIS?

Was ist das Geheimnis der Plattformidee?

Der Erfolg von VOIS basiert auf seiner gleichnamigen Plattform. Sie bildet die zentrale IT-Plattform zur Entwicklung, Administration, Integration und Ausführung aller VOIS-Verfahren. Sie

umfasst die technische Infrastruktur z. B. für Datenbank-, Web und
Formularserver,
liefert gemeinsame Features für Adressen, Nutzer, Workflow, E-Akte und BI für
die Interoperationalität, Kommunikation und Kompatibilität der VOIS-Verfahren
untereinander
und bietet per Big-Data-Ansatz zentrale Suchfunktionen und gemeinsame
Auswertungen.

Die VOIS-Plattform wird mit dem ersten VOIS-Verfahren installiert und danach von allen VOIS-Fachverfahren genutzt. Diese zentrale IT-Infrastruktur verschlankt die Administration. Die gemeinsam genutzten Basiskomponenten sorgen zugleich für eine Standardisierung der Verfahren. VOIS arbeitet daher dank minimierter Installations- und Schulungsaufwendungen mit maximaler Wirtschaftlichkeit.

Wer hat VOIS?

Haben wir doch schon!

Die meisten Kommunen kennen VOIS bereits dank VOIS | MESO (Meldewesen), VOIS | GESO (Gewerbewesen) oder VOIS | GEKA (Gebührenkasse). Viele Verwaltungen setzen VOIS schon ein, andere haben es vor. Der Marktanteil von VOIS steigt so bis 2025 auf bereits 70 %!

Jedes neue VOIS-Produkt macht zusätzlichen Spaß. Warum? Weil alle Verfahren dieselbe Haptik und denselben Styleguide haben. Weil alle Verfahren integriert sind, miteinander kommunizieren, ausgewertet oder zentral heruntergeladen werden können. Und weil ich am Ende nur noch ein VOIS-Verfahren kennenlernen muss, um jedes weitere sofort zu erkennen und zu verstehen.

Die Grenzen zwischen Fachämtern und ihren Verfahren verschwinden dabei. Das gilt auch für die Grenzen zwischen den Verwaltungen. Am Ende entstehen integrierte VOIS-Netze, z. B. in Form kreisweiter VOIS-Infrastrukturen, die ganzheitlich digitale Anträge der Bürger verarbeiten. Bestes Beispiel dafür ist der VOIS-eigene Wissensgraph: Er optimiert über Bezugsobjekte einzelner VOIS-Fachverfahren die Qualität personenbezogene Stammdaten. Das ist einzigartig im Markt. Es wird daher öffentlich gefördert und hat das BSFZ-Siegel für hohe Innovationskompetenz erhalten.

Was hat VOIS mit »OZG« und »RegMoG« zu tun?

VOIS ist das Pendant!

Onlinezugangs- und Registermodernisierungsgesetz (OZG, RegMoG) werden die Verwaltungen digitalisieren. Was werden Sie aber dann mit den digitalen Anträgen anfangen? Wie werden Sie der steigenden Erwartungshaltung nach einer Minimierung von Behördengängen gerecht?

Vielleicht beginnen auch Sie plötzlich ganzheitlich zu denken: Was hilft mir noch die einzelne Fachamtslösung, wenn ich digitale Daten erhalte? Wäre nicht viel eher eine ganzheitlich konzipierte Plattform sinnvoll, die alles steuert? Und wenn ja, gibt es die überhaupt im Markt?

Die gute Nachricht: Wir haben die Lösung – VOIS! Denn VOIS kann als Plattform digitale (oder auch analoge) Anträge verarbeiten, verknüpfen, ganzheitlich verarbeiten und dem Bürger digital (oder analog) das gewünschte Ergebnis (Dokument) übermitteln.

VOIS ist zugleich eine Einladung zum Mitmachen: Je mehr VOIS-Fachverfahren pro Verwaltung, desto mehr Spaß macht VOIS. Jedes Verfahren minimiert dabei den Installations-, Administrations- und Schulungsaufwand – maximiert dafür aber Standardisierung, Integration und Effizienz.

VOIS wird speziell für den deutschen Markt entwickelt und ist daher sehr schnell und flexibel. VOIS unterstützt mit seiner Plattform Open-Source-Strategien und damit die nationale IT-Souveränität. Die VOIS-Plattform ist die lösungstechnische Antwort auf OZG und RegMoG. VOIS wird so zum Sinnbild neuer Wirtschaftlichkeit, Nachhaltigkeit und Unabhängigkeit.

Was hat ab-data mit VOIS zu tun?

Ganz viel!

Die einzelnen Hersteller der VOIS-Verfahren entwickeln jeweils exklusiv für Ihren Fachbereich VOIS-Lösungen. So gibt es z. B. folgende Zuständigkeiten:

HSH für VOIS | MESO (Meldewesen) und VOIS | GEKA (Gebührenkasse)
Naviga für VOIS | GESO (Gewerbewesen)
ekom21 für VOIS | KFZ (Zulassungswesen)
prokommunal für VOIS | FSW (Führerscheinwesen)
ab-data für VOIS|FIWE (Finanzwesen mit HKR/Doppik und Steuern)

Das Finanzwesen ist die zentrale Drehscheibe jeder Kommunalverwaltung. ab-data liefert dazu für die VOIS-Plattform alle Finanzprozesse in Form folgender VOIS-Module:

kamerales und/oder doppisches Finanzwesen mit Haushaltsplanung, Rechnungs- und Kassenwesen
Anlagenbuchhaltung
Darlehensverwaltung
Kosten-/Leistungsrechnung
Steuern (Grundsteuer, Gewerbesteuer)
Abgaben, Gebühren, Freie Bescheidschreibung
Verbrauchsabrechnung
Controlling/BI

Alle neuen VOIS-Module sind grundsätzlich mit Fertigstellung sofort per Plug&Play* ohne separate Installation nutzbar. Die neuen VOIS-Verfahren können regelmäßig über Web-Services auch mit den Modulen des etablierten Klassikverfahrens ab-data Web Finanzwesens kombiniert werden. Auch eine Anbindung einzelner VOIS-Module an Drittverfahren ist nach Absprache möglich.

*: Sofern bereits ein VOIS-Verfahren – und damit die VOIS-Plattform – in Ihrem Hause installiert wurde.

Screenshots aus der VOIS | DALE Darlehensverwaltung

Wie erfolgt die Integration der VOIS-Fachverfahren?

VOIS gibt klare Regeln für die Entwicklung von Fachverfahren auf der VOIS-Plattform vor. Dazu gehören einheitliche UI- und UX-Standards für Oberflächengestaltung und Haptik, damit alle Verfahren gleich aussehen. Dazu gehört auch eine gemeinsame Entwicklungsumgebung. Auf dieser müssen alle VOIS-Partner ihre VOIS-Lösungen komplett neu entwickeln und diese in sog. „Containern“ in die VOIS-Plattform einbauen. Alle VOIS-Partner verpflichten sich zur Einhaltung dieser Standards inkl. entsprechenden Qualitätskontrollen.

Auf dieser Basis wird VOIS modulweise immer größer. Zusätzliche Verfahren können problemlos aufgenommen, zentral administriert und integriert genutzt werden. Kunden profitieren dann z. B. von wiedererkennbaren Oberflächen, zentral gepflegten Stamm- und Adressdaten, einer (Google-liken) Schnellsuche über alle Fachverfahren hinweg oder auch einer zentralen Auslieferungs- und Updateplattform für alle VOIS-Lösungen.

Wie viele Module am Ende eine Kommune einsetzt, entscheidet sie selbst. Aber: Je mehr Module es werden, desto größer der Mehrwert und der Spaß am Mitmachen!

Kann jeder bei VOIS mitmachen und VOIS nutzen?

Kundenseitig kann jede deutsche Kommune gerne bei VOIS mitmachen. Herstellerseitig ist ein Mitmachen jedoch nur dann möglich, wenn die VOIS-Gruppe dem zustimmt und es noch keine Lösung für den Fachbereich in VOIS gibt. Denn jeder VOIS-Hersteller entwickelt immer exklusiv für seinen Fachbereich. Es gibt daher in VOIS immer nur einen Hersteller pro Fachverfahren. Hersteller, die kein VOIS-Partner sind, können daher auch keine VOIS-Produkte anbieten oder mit ihnen Werbung machen.

Welche Firmen sind alle an der kommunalen IT-Plattform VOIS beteiligt?

Die VOIS-Gruppe ist ein Zusammenschluss mehrerer marktführender Anbieter kommunaler Softwarelösungen. Wir verfolgen das gemeinsame Ziel, eine zentrale IT-Plattform für alle Fachbereiche deutscher Kommunen zu entwickeln. VOIS ermöglicht es, mit möglichst nur einem Antrag fachamts- und/oder sogar verwaltungsübergreifend persönliche Anliegen (z. B. Umzug von A nach B) ganzheitlich zu bearbeiten. Das beseitigt Bürokratie und spart uns allen Zeit.

Folgende Unternehmen gehören derzeit zur VOIS-Gruppe: ab-data (Velbert/Rheinland), archikart (Lauchhammer), brainSCC (Merseburg), CTS (Hanau), ekom21 (Darmstadt, Gießen, Kassel), HSH (Ahrensfelde), kdo (Oldenburg), kommunix (Unna), Mäder/Robotron (Falkenstein, Dresden), naviga (Achim) und prokommunal (Berlin).

Welche Lösungen werden auf VOIS angeboten?

Weitere VOIS-Lösungen sind in der Entwicklung und werden in nächster Zeit auf den Markt kommen: Bußgeld, Friedhofswesen, Rechnungswesen, Kasse, Kommunale Steuern und Abgaben, Kosten-/Leistungsrechnung und Verbrauchsabrechnung.

Wie erfolgt die Anbindung mit Fachverfahren, die nicht zur VOIS-Gruppe gehören?

Die Produkte der VOIS-Welt zeichnen sich durch ihre vollständige Integration, ihre zentrale Administration sowie ihre hohe Wiedererkennbarkeit aus. Produkte, die nicht auf VOIS entwickelt werden, können nicht von diesen Mehrwerten partizipieren. Gibt es denn zumindest eine Möglichkeit, dass diese Verfahren an die VOIS-Produkte angebunden werden können?

Bei dieser Frage ist zu unterscheiden, ob das nicht auf VOIS entwickelte Fachverfahren im Wettbewerb zum VOIS-Produktspektrum steht oder nicht.

Fall a: Das Produkt steht im Wettbewerb (z. B. Bußgeld): Hier kann das Verfahren grundsätzlich nur über Standardschnittstellen (z. B. für Adressen und Sollstellungen) angebunden werden. Es obliegt dem betreffenden, marktbegleitenden VOIS-Produkt mit höherwertigen Standards und Workflows in der VOIS-Gruppe für eine sich abhebende Integration zu sorgen.

Fall b: Das Produkt steht nicht im Wettbewerb (z. B. Vollstreckung): Das betreffende Produkt kann frei mit den Herstellern der zu integrierenden VOIS-Produkte über eine Integrationslösung verhandeln und diese umsetzen. Regelmäßig werden bei der Anbindung XÖV- bzw. bei DMS/ECM die sog. CMIS-Standards (Content Management Interoperability Services) zum Einsatz kommen.

Wieso hat VOIS demnächst einen Marktanteil von 70 Prozent?

Mit dem jeweils ersten VOIS-Fachverfahren (zumeist VOIS | MESO) wird automatisch auch die technische IT-Plattform VOIS-Plattform installiert. Diese wiederum wird auch von allen weiteren VOIS-Verfahren genutzt. Jedes nachfolgende VOIS-Fachverfahren muss dann zur Nutzung i. d. R. nur noch lizenziert, heruntergeladen und geschult werden.

Allein das Meldewesen der HSH (Klassikverfahren MESO und VOIS-Verfahren VOIS | MESO) hat heute einen Marktanteil von bundesweit 70 %. Da die Klassikverfahren in der nächsten Zeit komplett auf VOIS migrieren werden, werden so 70 % aller deutschen Kommunen bis voraussichtlich 2025 über eine VOIS-Plattform verfügen. Diese Basis kann dann zum Ausbau aller weiteren VOIS-Fachverfahren genutzt werden.

Jedes weitere VOIS-Verfahren erhöht danach dank der VOIS-Integration den Mehrwert und die Wirtschaftlichkeit für den Anwender. Der Installationsaufwand für die technische Infrastruktur erfolgt für alle Fachverfahren nur noch einmal. Es gibt nur noch eine zentrale Adress- und Nutzerverwaltung, eine zentrale Administration sowie einen zentralen Download für alle Fachverfahren. Der Schulungsaufwand sinkt dank einheitlicher Oberflächen und Haptik drastisch.

Es gibt also viele gute Gründe, dass sich der Marktanteil auch jenseits der 70 % weiter entwickeln könnte. VOIS-Lösungen werden heute bereits in Rheinland-Pfalz und Hessen landesweit eingesetzt. Auch die Bundeshauptstadt Berlin hat VOIS bereits im Einsatz. Wann sind auch Sie dabei?

Wie und wo kann ich VOIS-Produkte beziehen?

Über sein Systemhaus bietet ab-data als Generalunternehmer ganzheitliche Beratungsleistungen zur Einführung von VOIS an. Dazu gehören im Nachgang auch der Vertrieb der Lizenzrechte sowie die Inwartungnahme weitgehend aller VOIS-Produkte. Ergänzend dazu bietet ab-data auch eine nutzer- und hardwareunabhängige Oracle-Datenbanklizenz für alle (skalierbaren) VOIS-Produkte an. Gerne erstellt die Vertriebsabteilung der ab-data entsprechende Angebote.